VFR Walldorf II – VfB Wiesloch II 2:5 (0:2)

Am Samstag standen sich der VFR Walldorf II und der VFB Wiesloch II gegenüber.

Schon von Beginn an kam der VfR nicht gut in die Partie und gewann keine ersten Bälle. Zwar spielte Jefarov teilweise überragende Flugbälle in den Lauf der Stürmer, diese konnten leider nichts aus den Gelegenheiten machen.

Die Gäste schlugen immer wieder lange und hohe Bälle auf ihre Nummer 9 und waren damit immer wieder gefährlich waren. Hartl, der bis dahin durch gute Paraden den VFR vor dem Rückstand bewahrt hatte, konnte dann in der 34 Minute auch nichts mehr machen. Es war ein kurioses Tor, da trotz Besetzung beider Pfosten, der Kopfball des VfB-Spielers den Weg zwischen Latte und einem Verteidiger ins Tor fand. Pünktlich zum Halbzeitpfiff kassierte der VFR das 0:2 durch ein Eigentor von Alberrecht (45.+1).

Die Halbzeitansprache war demensprechend ernüchtern ausgefallen. Trainer Bös war mit Recht nicht zufrieden mit der Leistung und forderte eine Veränderung. Lang und Jefarov fanden wesentlich mehr Zugriff im Mittelfeld und konnten die Bälle besser verteilen.

In der 50 Minute war es dann leider erneut Alberecht, der ins eigene Tor traf und es somit 0:3 aus Sicht der Gäste stand (50.). In der Folge wurde das Spiel etwas härter. Pusl vom VFR und Shevchenko vom VFB sahen zurecht nach üblen Foulspielen die gelbe Karte.

Trainer Bös wechselte Mitte der zweiten Hälfte offensiv und warf nochmal alles in die Waagschale, was auch kurz in Person von Hussein belohnt wurde, als dieser das 1:3 erzielte (68.). Kurze Zeit später pfiff, der nicht ganz glücklich agierende Schiedsrichter, einen Elfmeter gegen den VFR. Dieser wurde jedoch vergeben. Beim VfR spürte man ein leichtes aufbäumen, aber durch falsch bewertete Abseitsentscheidungen des Schiedsrichters wurde dies schnell wieder zunichte gemacht. Braun ließ sich nicht zweimal bitten und traf zum 1:4 (73.).

In der Folge sah dann auch VfR-Trainer Bös die gelbe Karte, nachdem er sich wie schon zuvor über manche Entscheidungen des Schiedsrichters zurecht aufgeregt hatte. In der 75. Minute konnte Lefarov noch auf 2:4 verkürzen, doch auch der VfB durfte nochmals jubeln, als erneut Braun in der 88. Minute das 2:5 erzielte. Der VFR verliert verdient gegen den VfB, da man nicht an die bisher guten Leistungen der letzten Spiele anknüpfen konnte.