Sieg im Kerwespiel und Derby unserer Zweiten

Bereits am Mittwoch standen sich unsere Zweite und Lokomotive Walldorf im vorgezogenen Kerwespiel und Derby gegenüber.

Der Gast erwies sich als der erwartet schwere Gegner und war zu Beginn die bessere Mannschaft. So wäre Lok auch beinahe in Führung gegangen, hätte nicht Alon den Ball, der unseren Torhüter Carsten bereits passiert hatte, mit einer Grätsche von der Linie gekratzt. Unser Team konnte sich nur zu selten in der gegnersichen Hälfte festsetzen und agierte zumeist mit langen Bällen. Einer diese langen Bälle erlief sich Markus, der dann kurz vor dem Strafraum nur noch durch ein Foul zu bremsen war. Den fälligen Freistoß konnte Eren zum 1:0 für unser Team im gegnersichen Tor unterbringen (15.).

In der Folge wurde das Spiel nur unwesentlich besser und plätscherte dahin, ehe Julius Albrecht einen bereits verlorenen Ball wieder erkämpfen konnte und mit einem Steilpass Eren auf die Reise in Richtung gegnerisches Tor schickte. Eren blieb cool und verwandelte zur 2:0 Führung für unser Team (29.).

Jedoch brachte auch diese 2:0 Führung nicht die benötigte Ruhe in unser Spiel. Viel zu viele Standardsituationen wurden dem Gegner in unserer Hälfte beschert. Landete zunächst ein sehr gut geschossener Freistoß an der Latte(35.), war es in der 41. Minute ein Eckball, der das traurige Highlight des Spiels bringen sollte.

Ein scharf vors Tor getretener Eckball verfehlte Freund und Feind im Fünfer, ehe die gegnerische Nummer 38 den Ball am langen Pfosten mit der Hand reflexartig ins Tor schlug. Der Schiedsrichter konnte die Situation nicht richtig sehen und entschied auf Tor. Erst nach massiven Protesten der umstehenden Spieler entschied sich der Unparteiische den vermeintlichen Torschützen auf ein Handspiel anzusprechen. Leider war der Spieler charakterlich nicht in der Lage seinen Fehler einzugestehen und trat das Fairplay mit Füßen. Ein Tor mit der Hand zu erzielen kann man ja eventuell noch in die Kategorie "clever" packen, es dann jedoch auf Nachfrage des Schiedsrichters nicht zuzugeben ist moralisch höchst verwerflich. Sowas hat die Lok nicht nötig, die in den letzten Jahren stets eine der fairsten Mannschaften stellte.

So ging es beim Stand von 2:1 für unsere Farben in die Kabine.

Die ereignisarme zweite Hälfte war von Ungenauigkeiten auf beiden Seiten geprägt. Lediglich einmal musste Carsten in höchster Not gegen sein ehemaliges Team klären, als deren Torjäger Binz frei vor ihm auftauchte. Selbst machte man sich beste Kontermöglichkeiten schon im Ansatz durch Unkonzentriertheiten zu nichte.

So dauerte es bis zur 78 Minute, ehe Alon eine von Markus getretene Ecke ins Tor köpfen konnte.

Anschließend passierte nichts mehr und das Spiel endete 3:1 für die effektivere Mannschaft.

HEIMSIEG, DERBYSIEG, KERWESIEG

MB